Daniel Großmann & Christin Engel | in Großmann, Engel, Junkermann & Wolbring (Hrsg): Studentischer Workload – Definition, Messung und Einflüsse, Springer VS 2020, S. 31–62
Zusammenfassung
Der Beitrag gibt einen ausführlichen Überblick zu Faktoren, die den Umfang zeitlicher Investitionen in das Studium bestimmen und soll einen differenzierten Blick auf die Workload-Thematik ermöglichen. Anhand bestehender Ansätze und Erkenntnisse werden wesentliche Determinanten des studentischen Workloads zusammengetragen und mittels einer Modellskizze systematisiert. Es wird gezeigt, dass der Umfang des Workloads aus drei zentralen Komponenten resultiert: Erstens geben formale Vorgaben und Anforderungen des Curriculums und der Lehrenden den Anlass für zeitliche Investitionen ins Studium und setzen zugleich einen zeitlichen Rahmen. Wie dieser Rahmen ausgefüllt und die Anforderungen umgesetzt werden, hängt zweitens maßgeblich von individuellen Merkmalen der Studierenden ab, bspw. kognitive Fähigkeiten, auf das Studium bezogene Ziele, Interessen und Motive sowie das emotionale Erleben (Begeisterung, Ängste etc.). Darüber hinaus bestimmt als dritte Komponente die soziale Situation der Studierenden den studentischen Workload, da hieraus zeitlichen Restriktionen resultieren können, weil bspw. in Folge von Erwerbs-, Betreuungs- und/oder Erziehungsarbeit ein geringeres Zeitbudget für das Studium vorhanden ist. Mit dem skizzierten Modell wird zudem verdeutlicht, dass die einzelnen Determinanten des Workloads untereinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen können.
Zitation
Großmann, Daniel und Christin Engel. 2020. Determinanten des studentischen Workloads – Eine Übersicht und Modellskizze. In Studentischer Workload – Definition, Messung und Einflüsse, Hrsg. Daniel Großmann, Christin Engel, Justus Junkermann und Tobias Wolbring, S. 31-62. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28931-7_2
Mehr Informationen
Daniel Großmann & Christin Engel | in Großmann, Engel, Junkermann & Wolbring (Hrsg): Studentischer Workload – Definition, Messung und Einflüsse, Springer VS 2020, S. 31–62
Zusammenfassung
Der Beitrag gibt einen ausführlichen Überblick zu Faktoren, die den Umfang zeitlicher Investitionen in das Studium bestimmen und soll einen differenzierten Blick auf die Workload-Thematik ermöglichen. Anhand bestehender Ansätze und Erkenntnisse werden wesentliche Determinanten des studentischen Workloads zusammengetragen und mittels einer Modellskizze systematisiert. Es wird gezeigt, dass der Umfang des Workloads aus drei zentralen Komponenten resultiert: Erstens geben formale Vorgaben und Anforderungen des Curriculums und der Lehrenden den Anlass für zeitliche Investitionen ins Studium und setzen zugleich einen zeitlichen Rahmen. Wie dieser Rahmen ausgefüllt und die Anforderungen umgesetzt werden, hängt zweitens maßgeblich von individuellen Merkmalen der Studierenden ab, bspw. kognitive Fähigkeiten, auf das Studium bezogene Ziele, Interessen und Motive sowie das emotionale Erleben (Begeisterung, Ängste etc.). Darüber hinaus bestimmt als dritte Komponente die soziale Situation der Studierenden den studentischen Workload, da hieraus zeitlichen Restriktionen resultieren können, weil bspw. in Folge von Erwerbs-, Betreuungs- und/oder Erziehungsarbeit ein geringeres Zeitbudget für das Studium vorhanden ist. Mit dem skizzierten Modell wird zudem verdeutlicht, dass die einzelnen Determinanten des Workloads untereinander in Beziehung stehen und sich gegenseitig beeinflussen können.
Zitation
Großmann, Daniel und Christin Engel. 2020. Determinanten des studentischen Workloads – Eine Übersicht und Modellskizze. In Studentischer Workload – Definition, Messung und Einflüsse, Hrsg. Daniel Großmann, Christin Engel, Justus Junkermann und Tobias Wolbring, S. 31-62. Wiesbaden: Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28931-7_2
Mehr Informationen